nach der Schließung unseres Laden wegen der Corona-Krise bieten viele Menschen ihre Unterstützung an und möchten helfen, Lebensmittel zu verteilen. Die Schließung ist eine Schutzmaßnahme für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die zu großen Teilen der Risikogruppe 65+ angehören, aber auch für unsere Kunden, die dicht gedrängt vor der Tür und im Laden stehen. Hier wäre ein Infektionsschutz nicht umzusetzen.
Auch wir als Ehrenamtler unterliegen gewissen Vorschriften. Außenstehende können nicht einfach beliebig eingesetzt werden, so edel Hilfsbereitschaft auch ist.
Jede Woche arbeiten über 100 Mitarbeiter für uns. Wir benötigen täglich 8 Fahrer/ Beifahrer auf unseren 3 Fahrzeugen, die von 8 - 14 Uhr arbeiten. Diese Menschen fahren über 30 Lieferanten täglich an, sortieren Lebensmittel und bringen diese in unseren Laden. Hier sind beim Lieferanten verschiedenste Verhaltensweisen zu beachten. Im Ladenteam arbeiten täglich ca. 15 Personen von 10-30 - 17.30 Uhr, die die Lebensmittel nach Qualität prüfen, nach Sorten sortieren und im Nachmittagsverlauf an Kunden ausgeben. Weitere notwendige Arbeiten sind: Registrierung der Kunden am PC, Ausgabe der Lebensmittel nach Haushaltsgrößen, Säuberung des Ladens, Kassenführung.
Unsere Mitarbeiter benötigen als Fahrer ein Fahrtraining, welches für die sichere Handhabung mit unseren Kühlfahrzeugen notwendig ist. Alle Mtarbeiter brauchen eine Hygieneschulung durch das Gesundheitsamt nebst jährlicher Nachschulung zum Hygieneschutzgesetz. Unsere Versicherungen wie auch die Berufsgenossenschaft gelten nur für unsere Mitarbeiter, sodass Außenstehende sowohl in den Fahrzeugen als auch bei sonstigen Arbeiten nicht versichert sind.
Aus diesen Gründen sind wir nicht bereit, einen Notbetrieb für Außenstehende durchzuführen. Allen, die sich als Helfer zur Verfügung stellen möchten, sei gedankt. Nach der Krise würden wir uns freuen, Sie als Mitarbeiter bei uns begrüßen zu dürfen.